Sonntag, 30. Januar 2011

welch lächerlicher trugschluss, anzunehmen, dass ich dich vergessen könnte.
welch sinnlose hoffnung zu glauben, ich könnte dich aus meinem herz verbannen.

kein tag vergeht an dem meine gedanken nicht da sind.
bei dir. in deiner stadt.
immer noch all die erinnerungen die mich überfluten. ich kann mich ihnen nicht enziehen.
eisdiele. wald. minigolf. innenstadt. architekturbüro. mensa. innerer ring. park. weg zum bahnhof. marktplatz. kiosk. chinese. schränkchenladen.
all die orte, die in meinem herz sind. unauslöschlich eingebrannt.

mir wurde gesagt, "manche menschen brauchen länger, bis sie verblassen".
es wäre gut. es wäre so gut, wenn du wenigstens schon verblasst wärst.
wenn ich dich nach und nach vergessen würde.
all die momente weniger presänt wären, all die orte weniger farbig, all die augenblicker weniger lebendig.
nein, ich weiß bis heute, wie die creeme heißt,d ie auf deinem fenstersims steht. welche postkarten auf deiner ablage liegen. wo die große salatschüssel steht und welcher kuli noch funktioniert.

wir haben nur dieses eine leben.
ich habe immer gedacht, wenn ich lange genug warte, dann kommt schon der richtige.
und er kam.
du.
aber du hast mich nicht gewollt.
nichts was mit mir zu tun hat, hast du gewollt.
und doch alles.
bis heute kann ich nicht sagen, ob du schwach oder stark warst.
bis heute könnte ich niemandem beschreiben wie du bist.
bis heute kann ich keinem erklären, was du alles für mich warst.
immer noch bist.

wahrscheinlich werde ich nie aufhören auf dich zu warten.
niemals.
und wenn dir in 10 jahren einfällt, dass du mich doch wolltest, werde ich zu allem bereit sein.
ich würde wahrscheinlich alles aufgeben, auf alles verzichten, mit jedem brechen.
für dich.

das sind die träume eine lächerlichen mädchens.

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