Freitag, 6. April 2012

es ist egal wie sehr ich wünsche. es ist egal wie sehr ich hoffe. es ist egal, wie sehr träume. es wird niemals mehr - und dieses "niemals" ist das, was mir angst macht - so sein, dass ich ein platz in deinem herzen bekomme. sagen wir, einen platz, den ich verdiene, den ich gern hätte. hättest du mich gefragt, eines schönen dienstagnachmittags ob wir nicht spontan auf standesamt gehen wollen - schließlich war es gleich nebenan- ich hätte ja gesagt. du hättest kurz gelacht, und mich mit diesem einen blick angesehen, ungläubig und gleichzeitig erstaunt, dass ich es ernst meine. du hättest eine sekunde gezögert, um dir kurz darüber klar zu werden, ob du meine antwort gut oder schlecht findest und dann hättet wir das getan. einfach so. ich stelle mir unsere verschmitzten gesichter vor, wir wir da wieder rausgelaufen wären, als wäre es das normalste der welt an einem gewöhnlichen dienstagnachmittag zu heiraten. vielleicht hätten wir uns ein eis geholt und wären bei den läden vorbeigekommen, in die ich immer gern gesehen hab. manchmal, wenn du geduldig warst, konnte ich schnell rein. unmengen von spielsachen gab es da und einmal habe ich mir das kleine täschchen mit dem gartenzwerg drauf gekauft. du hast mich gefragt für was ich solchen quatsch denn brauche aber dich gefreut, wenn ich selig war... hätte. hätte. hätte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen