Montag, 8. April 2013

und wieder befinden wir uns im freien fall.
die Grundfesten erschüttert, die Hoffnungen zerstört, dass, von dem wir dachten, es hätte sich geändert, ist gleich geblieben.
und die angst, mit ihrer schmucklosen Fassade, zeigt, dass sie immer noch vorherrscht, in köpfen und herzen und macht, was sie will.
eiskalt, berechnend, wissend.
ohne Rücksicht das was man fühlt, tief drinnen und das was man hat oder von dem man dachte, dass man es hat.
fragend, ob es denn sein kann, wegen lächerlichkeiten, alles in frage zu stellen, wissend, um die macht, die man nicht hat, aber andere und man hilflos ertrinkt in Ratlosigkeit und starre, durch nichts zu lösen.
alles ist warten und hoffen und bangen.

und dann kommen die zweifel. sie sind gut in dem, was sie tun. sie bohren und nagen und schleifen. sie machen mürbe.
all das hatten wir schon.
die fäden, an denen man hängt, Marionettenspiel, bunte fratzen, voller hähme.
gedankenkarussel. unstoppbar.
immer schneller kreisend.

ich will es anhalten.
und ich will dich anhalten.
und ich will dir sagen, dass es kratzen geben kann, auf rosaroten brillen.
und dass sie irgendwann so verkratzt sein wird, dass man sie abnehmen muss.
aber dass dann alles nochmal anfängt. tiefer. echter. unbeschönigt.

dass ich alles, was ich mir dir habe, weiter mit dir haben will.
dass ich dich will.
dass ich nichts auf der welt so sehr will wie dich und das ich dachte, dass das mit uns auch so ist.

und dann wieder die angst, dass ich diejenige bin, an der alles falsch ist. ich, die zu viel nachdenkt, zuviel zweifelt, vom einem zu viel und vom anderen zu wenig tut.
die immer falsch ist, so wie sie ist.
zu kompliziert.
zu anstrengend.
zu zu.

hol mich nach hause.

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